systemische beratung

Systemische Arbeit

Jeder Mensch, jedes soziale System besitzt eine unermessliche Vielzahl an Ressourcen, Fähigkeiten und Potentialen.
In herausfordernden Situationen kann es dazu kommen, den Zugang zu diesen Ressourcen, Fähigkeiten und Potentialen, zu verlieren.
Es entsteht ein "Problem".

Systemische Theorie

Systemisch: Alles was geschieht, findet in Wechselwirkung statt.
Der Fokus der Beratung liegt somit nicht auf den Personen, sondern auf den Beziehungen zwischen den Personen in deren jeweiligen Kontexten.

Konstruktivistisch: Jeder Mensch und jedes System beobachtet die Wirklichkeit nach eigenen, für sich selbst relevanten Kriterien. Somit ergibt sich keine "objektive" Wahrheit.
Lösungsorientiert: Lösungsorientierung fokussiert darauf, was (bereits) funktioniert, was eine wünschenswerte Zukunft ist und was hierfür im eigenen Einflussbereich liegt.

Systemisch denken und handeln heißt:
Mit Kreativität und Leichtigkeit Möglichkeitsräume schaffen, Perspektiven wechseln, Ressourcen aktivieren, Veränderungsprozesse initiieren.

 
 
Theoretischer Hintergrund sind u.a. die Systemtheorie, Kommunikationstheorie
sowie die Erkenntnisse und Methoden verschiedener familientherapeutischer Schulen.

Die Haltung systemisch Beratender ist geprägt von Akzeptanz, Einfühlungsvermögen,
Unvoreingenommenheit und Wertschätzung.

Ausgehend von der Annahme, dass jeder Mensch eigene Lösungen entwickeln kann,
arbeiten sie mit den vorhandenen Ressourcen und Kompetenzen des Ratsuchenden.

Systemische Beratung orientiert sich am Anliegen und an den Wünschen des Ratsuchenden.

Im Dialog werden Bedingungen gesucht, unter denen der Ratsuchende, die Familie oder auch die Institution ihre Ressourcen aktivieren
können,
um möglichst eigenverantwortlich und selbst organisiert zu ihren individuellen Lösungen und Zielen zu
gelangen.




Auf Wikipedia findet sich folgende Erklärung:
 
Als Systemische Therapie (auch: Systemische Familientherapie) 
wird eine psychotherapeutische Fachrichtung beschrieben,
die systemische Zusammenhänge und interpersonelle Beziehungen in einer Gruppe
als Grundlage für die Diagnose und Therapie von seelischen Beschwerden
und interpersonellen Konflikten betrachtet.

Seit Dezember 2008 ist diese Therapieform und ihre Wirksamkeit
auch in Deutschland wissenschaftlich anerkannt,
in Österreich und der Schweiz erfolgte die Anerkennung bereits in den 1990er Jahren.